Beim Verfassen einer akademischen Arbeit ist zentral, dass ihr euch stets sachlich ausdrückt, d. h. wissenschaftliche und möglichst objektive sowie präzise Formulierungen verwendet.
Entsprechend gilt es, (von Ausnahmen abgesehen) folgende Punkte zu vermeiden:
- Schreiben aus der Ich-/Wir-Perspektive
- direktes Ansprechen der Lesenden
- Formulieren rhetorischer Fragen
- Subjektivität, d. h. Einbringen eigener Meinung oder wertender Formulierungen
- Nutzen von Redewendungen oder metaphorischen Ausdrücken
- Verwenden von ‚man‘-Formulierungen
-
unnötiges, stilistisch unschönes Wiederholen von
Wörtern
- Redundanzen und Pleonasmen, d. h. mehrere Wörter gleicher Bedeutung
- stilistisch inadäquate Wörter, z. B. Übertreibungen oder allgemein gehaltene Verstärker
- Anthropomorphismen, d. h. Versehen unbelebter Substantive mit menschlichen Eigenschaften
- Emotionalität, d. h. Fehlen von Sachlichkeit
-
pauschale Aussagen, Generalisierungen
In den kommenden Wochen werde ich in weiteren Artikeln auf einzelne dieser Punkte detaillierter eingehen und euch erklären, wie ihr diese typischen Fehler am einfachsten vermeiden könnt.
Wenn ihr zum wissenschaftlichen Schreibstil weitere Fragen habt oder euch noch andere typische Schwierigkeiten einfallen, die ich thematisieren soll, hinterlasst mir wie immer gerne euren Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht!
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